Technik:
Die vorliegende Abhandlung ist eine Einleitung zu meiner eigenen Mnemotechnik .
Philosophie:
Sie enthält den Hinweis auf eine von Aristoteles entdeckte und seitdem vernachlässigte Nische der Erkenntnistheorie.
Geschichte:
Das Jahr 1804 wird als das Stichjahr für „gegenwärtige Mnemotechnik “ betrachtet und das 19. Jahrhundert dementsprechend hervorgehoben.
Verfahrenstechnik / Praenotion – Emblem – Assoziation
Die
Frage nach der Definition / Mnemotechnik:
Technik der Eselsbrücken A-µ-B / Unterscheidung zwischen Mnemonik
und Mnemotechnik /
Unterscheidung zwischen Brücke
und Modell
Die Frage nach dem Ursprung / Unterscheidung zwischen ars memoriae und ars reminiscentiae / Mnemonisches Wiedererinnern ist Wiedererinnern auf der Grundlage von Eselsbrücken.
Die Frage nach den Traditionen / Gefühle - Zeichen - Schemata - Bilder - Örter - Gedanken und Wörter - Geschichten - Methodenstreit / Zweckerinnerung
Die Frage nach der Struktur / Willkür als Prinzip: Hinweis auf „das Grundprinzip der Mnemotechnik “
Assoziation zwischen Brücken / willkürliche Zweckassoziation
Praenotion : Haken - Ordnungsbild - Garderobe - Tableau - Apparat
Sprachliches
Deutsch-Englisch-Lateinisch-Griechisch / Aristotelisch
Mnemonisches Wiedererinnern ist Wiedererinnern von Inhalten, nicht von Akten
Allgemeingut / Descartes / Kant und Hegel
Es ist für den Zweck dieser Untersuchung nicht notwendig, sehr komplizierte Beispiele heranzuziehen.
Mnemotechnik ist nicht unbedingt Praxis: Der Freiherr von Aretin als Bloß-Techniker.
Einschränkung der Untersuchung auf das Dauerhafte / Das Dauerhafte erfordert und rechtfertigt einen größeren Aufwand als das nur für den Moment Gedachte.
Esels Brücke = Esels Krücke / Esel haben mehr als zwei Beine.
Mnemotechnik verfremdet, indem sie vom Sinn abstrahiert.
Mnemotechnik entwickelt nur bereits vorhandene Strukturen. / Analogie zur vichianischen Poesie / Psychoanalyse
Wechselbeziehung zwischen den philosophischen Meinungen über das Erinnern einerseits und Mnemonik andererseits.
Die Interpretation sinn-loser Bilder
Die mnemotechnische Reduktion führt in neue, künstliche Identifikationen.
Reine Mnemotechnik versucht, sich von Wertungen frei zu machen.
Die Furcht vor gefährlich wuchernder Phantasie als äußere Blockade
Das Bedürfnis nach Wahrheit als innere Blockade / Polemik gegen Frances Yates ` Auffassung der Mnemotechnik
7. Umgang mit Mnemotechnik
Esel
unter sich?
Mnemotechnik beansprucht eine Rolle in ihrem gesellschaftlichen Umfeld.
Mnemotechnik als Teil der Lerntechnik
Mnemotechnik als Teil auch der Denktechnik ?
Mnemotechnik als „Medizin“
1.
Bildmnemonik
Bild-Mnemonik als Hauptlinie der Tradition
Forderungen an die Gestaltung eines Bildes
Der Kranz möglicher Aussagen, der an einem Bild hängt
Es geht eigentlich gar nicht um Bilder, sondern um Vorstellungen.
Die Idee eines Lagers von nicht zerlegbaren Bildern
Der komplexe stabile Zusammenhang und seine interaktiven Elemente
Der zunehmende Abstraktheits- und Systematisierungsgrad der Definitionen kennzeichnet den technischen Fortschritt / Löwe = Mut, Löwe = Art.58 GG
Schenckel (1593) ¾ Döbel (1709)
Das 17. Jahrhundert als Höhepunkt
Das Bild-Ideal der Mnemonik impliziert Bewegung und Komplexität.
Ein Apparat , auf den im folgenden gelegentlich Bezug genommen wird
Das Grundprinzip der Mnemotechnik : „Zwischen beliebigen und möglichen Assoziationen soll kein Unterschied bestehen.“
„Natürlichkeit“ versus „Unwissenschaftlichkeit“
Emotional begründete Radikalurteile
2.1. Die einfache Assoziation
Direkte
Formen:
Gedankenverbindung / sprachliche Verpackung / räumliche Nähe / Interaktion / Transformation / Ähnlichkeit / Inklusion
Indirekte
Formen:
Treppe / Gelenk / Schlüsselwort
2.2. Die komplexe Assoziation
Permutationen:
Kettenmethode / eigentliche Kettenmethode / Fadenmethode
Garderobenmethode / eigentliche Garderobenmethode / Buchstabenbilder und Zahlcharaktere
Mengen:
Klumpenmethode
/ Scheinklumpenmethode
/ Multiple-Choice-Methode
Welche Vorkehrungen sind notwendig, um sich in einer Mehrzahl von Phantasien ( = Ketten, Fäden, Garderoben oder Klumpen ) auszukennen?
Garderobenmethode (Simonides)
Eigentliche Garderobenmethode (Theodektes)
Kettenmethode (Aristoteles)
Fadenmethode („Indien“)
Klumpenmethode (Buno)
Aristoteles als Vater der Mnemonik
Aristotelische
Mnemotechnik
Nur diese eine Stelle soll zugrunde gelegt werden: de memoria 252 a
Gleichzeitige Verwendung von Garderoben- und Kettenmethode
Planmäßiges Herumstochern
Aristotelische
Mnemonik
Mnemotechnik aus der Benutzerperspektive und mit anthropolog. Absicht
„Geschichte“ soll „Bild“ ersetzen.
Nein, die Bilder sollen nicht wirklich ersetzt werden, sondern nur unterfüttert.
Die Seele / die Überschrift / die eindeutigen Grundlagen
Wortlisten / „Französiche Genusregeln zur Erlernung in wenigen Stunden“ / Kritik an Weber-Rumpe / Stilistisches
Buchstaben- und Zahlbilder in Analogie / der indische Zifferncode / Phonetik statt Orthographie
Das System „Aimé Paris “ wird zugrunde gelegt / Polemik gegen Nationalisierungen im Stile Reventlows / Fortsetzung der 10 Ziffernwörter zu größeren Garderoben
Der
Zifferncode
als Fundament
Ein gemeinsames Fundament für
die Bearbeitung der Zahlen und der Laute /
Hinweis auf Mnemotechnik
der
Phonetik
Hinweis
auf Meine Gedächtnisstadt
Die Ziffernfolge 35 76 02 11 43 98 14 27 40 17 81 wird auf unterschiedlichen Wegen nach der Fadenmethode bearbeitet, und zwar
im Fall A mit improvisierten Bildern im Fall B mit Bildern aus einer vorbereiteten 100-Garderobe
Unterstützung der obigen Methoden mittels Farben / Döbels Stuben / Blindenschrift
Bearbeitung der obigen Ziffernfolge mittels einer 11-Garderobe / Döbels Gedächtnis-A,B,C
Bearbeitung derselben Ziffernfolge mittels
1. eines 11-Apparates (bestehend aus elf 100-Garderoben),
2. des Alphabets
3.1. Zweistelligkeit
Die 100-Garderobe als Favorit
Konkrete und detaillierte Antwort auf die Frage, wie man sich eine 100-Garderobe einprägen könnte
Die Paragraphen werden einzeln an Haken aufgehängt und dabei über die 100 aufgewickelt:
146 Artikel des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland /
214 Schlüsselzeichen des traditionellen chinesischen Zeichenlexikons
1. Topologie
Antike Mnemotechnik / Gedächtnisörter / vollkommene Örter / Simonides
Unterscheidung zwischen Orientierung und Lokalisierung / Der ideale Gedächtnisort als „Nest “
Überlegung zur Aufnahmefähigkeit von Örtern
„Der Grundgedanke der antiken Mnemotechnik “
Die aus Örtern bestehende Garderobe
Das begriffliche Analogon zum Tableau
Unterscheidung zwischen architektonischer und dekorativer Mnemotechnik
Variationen der Meinung, daß jedes Bild auf einen bestimmten Ort gehöre
Prioritätsfragen zwischen „Ort “ und „Bild “
Verschiedene Möglichkeiten, durch optische Gliederung Zählbarkeit herzustellen
Zwei Beispiele: Die Zahl 35 76 02 11 43 98 14 27 40 17 81 / die Döbelschen Stuben
Die Idee ist, die antike Technik mit Hilfe des Zifferncodes zu reformieren.
Beispiel: Die Döbelschen Stuben
Es geht um das Setzen von Örtern und die beiden Absichten, einerseits die reale Umgebung nutzbar zu machen, auf der anderen Seite aber einen durchkonstruierten Apparat zu behalten.
Die 100-Personen-Garderobe als Mittel, eine Vielzahl von 100-Örter-Garderoben herzustellen
Didaktik und Mnemonik / die 100-Örter-Schule
Beispiel:
Stadtbummel in Hamburg-St.Pauli zu einer Zahl namens
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